• Mosaikjungfer mit Exuvie

    Anfang Juli 2016 – wieder mal stand unser Gartenteich im Mittelpunkt des Geschehens. 5 Exuvien hingen an Blättern der Krebsscheren. Vier von ihnen waren bereits verlassen; an einer Pflanze befand sich noch eine bereits fertig entwickelte Mosaikjungfer. Schön zu erkennen ist die sich entwickelnde Färbung der Libelle – noch ist die blau/grüne Farbgebung zart und noch nicht charakteristisch ausgeprägt. Mosaikjugfern bevorzugen als Habitat für die Reproduktion teil besonnte Teiche und stehende Gewässer mit einer eingewachsenen Schlammschicht, deren Vegetation sich als Ufergürtel entlangzieht. Die Größe des Gewässers spielt dabei keine besondere Rolle, daher sind ihre Larven oft in Gartenteichen oder permanent vernässten Pfützen oder Kleinstgewässern zu finden.

  • Badetag

    Vor ein paar Tagen an unserem Gartenteich: Für eine kleine Blaumeise war Badetag. Die Blaumeise ist mit Abstand die farbenfrohste aller heimischen Meisen. Sie ist in unseren Gärten zu Gast, sobald dort ein paar größere Gehölze oder ältere Bäume stehen. In Europa ist sie außer in Island und dem nördlichen Teil Schottlands und Skandinaviens überall anzutreffen. Dieser kleine Kerl hat sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen lassen. Er hat das flache Wasser am Rande des Teichs in vollen Zügen genossen, um sich am Ende des Winters der Gefiederpflege zu widmen. Als Brutplätze bevorzugen die Blaumeise Baumkronen, -höhlen und –spalten von Laub- und Mischwäldern. Während der Brutsaison leben…

  • Vierfleck (Libellula quadrimaculata)

    Unser Gartenteich besteht im vierten Jahr. Libellen können wir bereits seit dem ersten Sommer regelmäßig beobachten. Trotzdem hat es einige Zeit gedauert, bis sich ein Vierfleck eingefunden hat. Eigentlich gehören der Vierfleck zu denen in Deutschland am meisten verbreiteten Kurzlibellen. Bisweilen sind sie sogar massenhaft, in Schwärmen anzutreffen. Vierfleck (Libellula quadrimaculata) mit Exuvie Auffällig an diesem Exemplar ist, dass die frisch geschlüpfte Libelle nicht wie üblich in den hohen Gräsern am Teichrand, sondern einige Meter davon entfernt an der Führung eines Rollladens sich ihren Platz zum Ruhen und Aushärten der Flügel gesucht hat. Diesen Platz muss sie bereits eingenommen haben, als die Larvenhülle noch mit ihrem Körper verbunden war. Guillaume…

  • Igel mit Jungen im Garten

    Aufnahmedaten: 11. Mai 2012 – 21:16 Uhr; Nikon D200; AF-Nikkor 80-200mm; Sigma Kompaktblitz EF-500; Brennweite 180mm; Blende 5,6; Belichtungszeit 1/60sec ISO-Empfindlichkeit 400; Taschenlampe; Aufnahmedistanz ca. 1,50m. Mai 2012: An einem der ersten warmen Abende des Jahres entdeckten wir unter einem Haselnussstrauch einen Igel. Er verriet sich durch das igel-typische Rumoren und Schmatzen im Unterholz. Nicht ganz sicher bin ich mir, ob es sich bei unserem Besucher um einen Braunbrust-Igel (Erinaceus europaeus) handelte. Das Tier war nicht besonders groß und vermutlich ca. 2 Jahre alt. Den Winter hatte er aber allen Anschein nach gut überstanden. Problemlos konnten wir uns dem Igel bis auf wenige Schritt nähern. Der Haselnussstrauch, der ihm tagsüber…

  • Der Plattbauch !

    Eine der in Deutschland am meisten verbreiteten Groß-Libellenart. Namensgebend ist ihr deutlich abgeflachter Bauch und Hinterleib an dem sich die Tiere von Blaupfeil- und Vierfleck-Libellen unterscheiden lassen. Auf dem Foto handelt es sich um ein gerade geschlüpftes Exemplar. Gut zu erkennen sind die noch nicht ausgehärteten Netzflügel. Flugfähig wird dieses Insekt erst in einigen Stunden sein. Seit Ende des Winters haben wir in unserem Gartenteich eine unförmige, ca. 25mm große schlamm-graue Larve beobachtet. Meistens hielt sie sich in Uferzone, verborgen im Bodenschlamm, zwischen faustgroßen Steinen auf. An den Ansätzen der Flügeldecken und dem plumpen Körperbau hat sich die Larve gut wiedererkennen lassen. Die schwarzen V-förmigen Augen lassen darauf schließen das…

  • Blaugrüne Mosaikjungfer – Libelle des Jahres 2012

    Der „Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland“ (BUND) und die „Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen“ (Libellenkundler) hat die Aeshna cyanea zur „Libelle des Jahres 2012“ gekürt. Die Blaugrüne Mosaikjungfer, ist eine der größten und auffälligsten heimischen Libellen Namensgebung für die Art ist die  Färbung der Männchen. Am Hinterleib haben sie grüne Flecken auf schwarzem Grund, die schließlich in blaue Flecken übergehen. Im Gegensatz dazu haben Weibchen durchgängig einen braun-schwarz-grün gefärbten Hinterleib. Die Blaugrüne Mosaikjungfer erreicht die beachtliche Länge von bis zu 80 Millimeter, ihre Flügelspannweite beträgt bis zu 100 Millimeter. „Blaugrüne Mosaikjungfern gehören zu den häufigsten Edellibellen. Da sie sich sehr gut beobachten lassen und dem Menschen sehr nahe kommen können, soll…

  • Gartenbesucher

    Die folgenden Vogelporträts sind Laufe des Januars und  Februars 2012 im eigenem Garten entstanden. Die Aufnahmeentfernung zu den Tieren betrug zwischen 5 und 7m. Die Bilder sind mit einer Nikon D-200 und 600mm Brennweite (Nikkor 300mm + 2x-Extender) erstellt worden. ISO Empfindlichkeit 200-400. Der sommerliche Hintergrund auf diesen Fotos ist ein mit immergrünem Efeu bewachsener Gartenzaun.  Der Haussperling ist seit jeher dem Menschen gefolgt. Sobald Menschen Ackerbau betrieben haben, ließ der Spatz nicht lange auf sich warten. Seine Verbreitung ist erstaunlich: Lediglich in extremen Zonen wie Wüsten, Hochgebirgen, den Tropen und jenseits der Polarkreise ist er nicht anzutreffen. Nachdem ihn Einwanderer mit nach New York gebracht hatten, hat er die…

  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)

    Die Futterstelle in unserem Garten war durch die anhaltend warme Witterung in diesem Winter kein besonderer Anziehungspunkt. Die Vögel fanden genug Futter in den naheliegenden Isarauen, so dass die Gärten der Wohnsiedlungen kaum Anreiz boten. Dies änderte sich erst Anfang Februar, als ein sibirisches Hochdruckgebiet kalte Luft nach Zentraleuropa leiten konnte, ohne das ein atlantisches Tiefdruckgebiet entgegenwirkte. Die Temperaturen erreichten Tageshöchstwerte von kaum über -8°C. Nachts fiel das Thermometer örtlich unter -20°C. Aufnahmedaten: 05. Februar 2012; 14:41 Uhr, Nikon D200, Nikkor 300mm, Nikkor 2-fach Konverter, Belichtungszeit: 1/400 sec. Blende: 5,6; Empfindlichkeit ISO 400; Aufnahmedistanz ca. 5m, Dreibeinstativ mit Gimbal-Head. Nach einigen Tagen Dauerfrost zogen Singvögel in größeren Gruppen durch die…