Alpen

  • Herbst am Thumsee

    Bad Reichenhall, Bayern – Nur wenige Kilometer südwestlich der Kurstadt liegt der idyllische Thumsee, ein malerischer Bergsee, der Besucher mit seiner natürlichen Schönheit und Freizeitmöglichkeiten (besonders als Badesee im Sommer) begeistert. Der Herbst am Thumsee ist dafür eher etwas für Individualisten. Der blau-türkise Thumsee erstreckt sich über eine Fläche von etwa 12 Hektar. Seine tiefste Stelle liegt 21 m unter der Wasseroberfläche. Die maximale Ausdehnung in Ost-Westrichtung ist in etwa einen Kilometer, an der breitesten Stelle misst der See ca. 325 m. Umgeben von dichten Wäldern und einer atemberaubenden Alpenlandschaft bietet sich ein beeindruckendes Panorama. Ausserhalb der Saison geht´s viel ruhiger zu… Der Name des Thumsees leitet sich vom lateinischen dumosus ab,…

  • Die Zauneidechse – Reptil des Jahres 2020/2021

    Die Zauneidechse ist eine relativ kleine Eidechsenart, die normalerweise eine Körperlänge von 15 bis 20 Zentimetern erreicht. Insbesondere die Männchen zeichnen sich durch ihre lebendigen Farben aus. Während der Paarungszeit können die Männchen eine auffällige grüne oder bläuliche Färbung entwickeln, die auf dem Rücken und den Seiten gut sichtbar ist. Ein markantes Merkmal ist der Nackenkamm, der bei den Männchen während der Balz aufgestellt wird. Die Weibchen sind in der Regel gleichmäßig bräunlich gefärbt. Zauneidechsen haben das „dritte Auge“ Das dritte Auge sitzt zentral auf dem oberen Eidechsen-Schädel und ist eine Öffnung mit einer lichtdurchlässigen Schuppe. Damit können sie hell und dunkel sowie Bewegungen wahrnehmen. Wird es am helllichten Tag…

  • Die Osterseen

     Etwa 225 Hektar Wasserfläche – verteilt auf 19-24 Seen und Tümpel – verbunden durch kleine Kanäle und weitläufige Moorflächen Alle Osterseen zusammen bilden eine Seenplatte, die zwischen dem Starnberger See im Norden und der oberbayerischen Gemeinde Iffeldorf im Süden liegt. Nicht mitgerechnet werden der „Kleine Gröbensee“ sowie etwa 15 unbenannte kleinere Seen, die jeweils nur wenige Hundert Quadratmeter Fläche besitzen und zum Teil bereits stark verlandet sind. Diesem Umstand ist es geschuldet, dass die Angabe, aus wie vielen einzelnen Seen das Gebiet besteht, je Zählweise unterschiedlich ausfällt. Entstehung Vor ca. 2,6 Millionen Jahren führten starke Klimaschwankungen zu einem Wechsel von Warm- und Kaltzeiten. Das Klima während einer Warmzeit war mit…

  • Wanderung durchs Murnauer Moos

    Das Murnauer Moos ist mit einer Gesamtfläche von 32 km² das größte zusammenhängende Moorgebiet Mitteleuropas. Gelegen, zwischen den oberbayerischen Gemeinden Murnau, Ohlstadt, Eschenlohe und Grafenaschau, ca 50 km südlich von München. Eine ca. 12 km lange Wanderung führt vom Parkplatz an der Ramsachstraße (Gemeinde Murnau) entlang den Streuwiesen (Niedermoor) vorbei an den Köcheln in das Kerngebiet des eigentlichen Hochmoores. Das Moorgebiet entstand nach der letzten Eiszeit im Zungenbecken des Loisachgletschers. Dieser Vorlandgletscher erstreckte sich ursprünglich bis weit über den heutigen Ammersee hinaus nach Norden. Als sich die Alpengletscher vor etwa 15.000 Jahren begannen zurückzuziehen, entstand ein nach-eiszeitlicher Zungenbeckensee. Am südlichsten Ende des Sees entstand im Laufe der Zeit das heutige…

  • Ankl-Alm und Brecherspitz

    Die Brecherspitz ist einer der Klassiker unter den Münchner Hausbergen. In der Schliersee Region, unweit des Wendelsteins gelegen, erreicht man von München kommend den Ausgangspunkt dieser Wanderung nach knapp einer Stunde. Unabhängig ob man mit der Bahn oder dem eigenen Auto anreist. Von der Gemeinde Neuhaus aus wandert man etwa eine Stunde auf einem einfachen Fahrweg bis zur Ankl-Alm. Die Streckenführung ist ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Lediglich der Höhenunterschied von 440 Metern bei einer Wegstrecke vom nur 3,5 km setzt eine anständige Kondition und das berühmte „feste Schuhwerk“ voraus. Die Ankl-Alm ist eine typische Sommeralpe der bayerischen Alpen. Sie liegt auf einer Höhe von ca. 1300 m über dem Meeresspiegel im…

  • Der direkte Draht nach oben

    Erdfunkstelle Raisting Aufnahmedaten: 08. Mai 2011; 13:35 Uhr; Nikon D200; Nikkor 80-200/2,8 AF-D; Empfindlichkeit 200 ISO; Brennweite 155mm; Blende 9; Belichtungszeit 1/450sec. Der große Motivkontrast (barocke Kirche auf grüner Wiese vor high-tech Parabolantenne) ist die eigentliche Aussagediese Fotos. Der Weg, der zur Kirche führt ist gleichzeitig ein symbolisches, wie gestalterisches Element (blick-führende Diagonale). Die Bildfläche ist nach der Gestaltungs-Grundregel „der goldene Schnitt“ aufgeteilt. Aufnahmedaten: 08. Mai 2011; 13:30 Uhr; Nikon D200; Nikkor 18-70mm/3,5-4,5 AF-S; Empfindlichkeit 200 ISO; Brennweite 55mm; Blende 11; Belichtungszeit 1/500sec. Das ungewöhnliche an dieser Aufnahme ist die Horizontlinie, die das Bild in zwei Hälften teilt. Dies baut eine gewisse Spannung auf und unterstützt die Weite der Landschaft.…