• Mosaikjungfer mit Exuvie

    Anfang Juli 2016 – wieder mal stand unser Gartenteich im Mittelpunkt des Geschehens. 5 Exuvien hingen an Blättern der Krebsscheren. Vier von ihnen waren bereits verlassen; an einer Pflanze befand sich noch eine bereits fertig entwickelte Mosaikjungfer. Schön zu erkennen ist die sich entwickelnde Färbung der Libelle – noch ist die blau/grüne Farbgebung zart und noch nicht charakteristisch ausgeprägt. Mosaikjugfern bevorzugen als Habitat für die Reproduktion teil besonnte Teiche und stehende Gewässer mit einer eingewachsenen Schlammschicht, deren Vegetation sich als Ufergürtel entlangzieht. Die Größe des Gewässers spielt dabei keine besondere Rolle, daher sind ihre Larven oft in Gartenteichen oder permanent vernässten Pfützen oder Kleinstgewässern zu finden.

  • Badetag

    Vor ein paar Tagen an unserem Gartenteich: Für eine kleine Blaumeise war Badetag. Die Blaumeise ist mit Abstand die farbenfrohste aller heimischen Meisen. Sie ist in unseren Gärten zu Gast, sobald dort ein paar größere Gehölze oder ältere Bäume stehen. In Europa ist sie außer in Island und dem nördlichen Teil Schottlands und Skandinaviens überall anzutreffen. Dieser kleine Kerl hat sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen lassen. Er hat das flache Wasser am Rande des Teichs in vollen Zügen genossen, um sich am Ende des Winters der Gefiederpflege zu widmen. Als Brutplätze bevorzugen die Blaumeise Baumkronen, -höhlen und –spalten von Laub- und Mischwäldern. Während der Brutsaison leben…

  • Igel mit Jungen im Garten

    Aufnahmedaten: 11. Mai 2012 – 21:16 Uhr; Nikon D200; AF-Nikkor 80-200mm; Sigma Kompaktblitz EF-500; Brennweite 180mm; Blende 5,6; Belichtungszeit 1/60sec ISO-Empfindlichkeit 400; Taschenlampe; Aufnahmedistanz ca. 1,50m. Mai 2012: An einem der ersten warmen Abende des Jahres entdeckten wir unter einem Haselnussstrauch einen Igel. Er verriet sich durch das igeltypische Rumoren und Schmatzen im Unterholz. Nicht ganz sicher bin ich mir, ob es sich bei unserem Besucher um einen Braunbrust-Igel (Erinaceus europaeus) handelte. Das Tier war nicht besonders groß und vermutlich ca. 2 Jahre alt. Den Winter hatte er aber allen Anschein nach gut überstanden. Problemlos konnten wir uns dem Igel bis auf wenige Schritte nähern. Der Haselnussstrauch, der ihm tagsüber…

  • Der Plattbauch !

    Eine der in Deutschland am meisten verbreiteten Groß-Libellenart. Namensgebend ist ihr deutlich abgeflachter Bauch und Hinterleib, an dem sich die Tiere von Blaupfeil- und Vierfleck-Libellen unterscheiden lassen. Auf dem Foto handelt es sich um ein gerade geschlüpftes Exemplar. Gut zu erkennen sind die noch nicht ausgehärteten Netzflügel. Flugfähig wird dieses Insekt erst in einigen Stunden sein. Seit Ende des Winters haben wir in unserem Gartenteich eine unförmige, ca. 25 mm große schlammgraue Larve beobachtet. Meistens hielt sie sich in der Uferzone, verborgen im Bodenschlamm, zwischen faustgroßen Steinen auf. An den Ansätzen der Flügeldecken und dem plumpen Körperbau hat sich die Larve gut wiedererkennen lassen. Die schwarzen v-förmigen Augen lassen darauf…

  • Blaugrüne Mosaikjungfer – Libelle des Jahres 2012

    Der „Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland“ (BUND) und die „Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen“ (Libellenkundler) hat die Aeshna cyanea zur „Libelle des Jahres 2012“ gekürt. Die Blaugrüne Mosaikjungfer ist eine der größten und auffälligsten heimischen Libellen Namensgebung für die Art ist die Färbung der Männchen. Am Hinterleib haben sie grüne Flecken auf schwarzem Grund, die schließlich in blaue Flecken übergehen. Im Gegensatz dazu haben Weibchen durchgängig einen braun-schwarz-grün gefärbten Hinterleib. Die Blaugrüne Mosaikjungfer erreicht die beachtliche Länge von bis zu 80 Millimeter, ihre Flügelspannweite beträgt bis zu 100 Millimeter. „Blaugrüne Mosaikjungfern gehören zu den häufigsten Edellibellen. Da sie sich sehr gut beobachten lassen und dem Menschen sehr nahe kommen können, soll ihre…

  • Gartenbesucher

    Die folgenden Vogelporträts sind im Laufe des Januars und Februars 2012 im eigenen Garten entstanden. Die Aufnahmeentfernung zu den Tieren betrug zwischen 5 und 7 m. Die Bilder sind mit einer Nikon D-200 und 600 mm Brennweite (Nikkor 300 mmm + 2x-Extender) erstellt worden. ISO Empfindlichkeit 200–400. Der sommerliche Hintergrund auf diesen Fotos ist ein mit immergrünem Efeu bewachsener Gartenzaun.  Der Haussperling ist seit jeher dem Menschen gefolgt. Sobald Menschen Ackerbau betrieben haben, ließ der Spatz nicht lange auf sich warten. Seine Verbreitung ist erstaunlich: Lediglich in extremen Zonen wie Wüsten, Hochgebirgen, den Tropen und jenseits der Polarkreise ist er nicht anzutreffen. Nachdem ihn Einwanderer mit nach New York gebracht…

  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)

    Die Futterstelle in unserem Garten war durch die anhaltend warme Witterung in diesem Winter kein besonderer Anziehungspunkt. Die Vögel fanden genug Futter in den naheliegenden Isarauen, sodass die Gärten der Wohnsiedlungen kaum Anreiz boten. Dies änderte sich erst Anfang Februar, als ein sibirisches Hochdruckgebiet kalte Luft nach Zentraleuropa leiten konnte, ohne dass ein atlantisches Tiefdruckgebiet entgegenwirkte. Die Temperaturen erreichten Tageshöchstwerte von kaum über -8 °C. Nachts fiel das Thermometer örtlich unter -20 °C. Aufnahmedaten: 05. Februar 2012; 14:41 Uhr, Nikon D200, Nikkor 300mm, Nikkor 2-fach Konverter, Belichtungszeit: 1/400 sec. Blende: 5,6; Empfindlichkeit ISO 400; Aufnahmedistanz ca. 5m, Dreibeinstativ mit Gimbal-Head. Nach einigen Tagen Dauerfrost zogen Singvögel in größeren Gruppen durch die Gärten.…