• Wenn nix geht – der Haubentaucher geht immer!

    Manchmal ist am See wirklich gar nichts los … Nur der Haubentaucher ist immer aktiv Sollte sich im Naturschutzgebiet mal wieder kein Tier blicken lassen, dann schlägt die Stunde des Haubentauchers. Er ist immer aktiv und schwimmt entlang des kleinen Grabens vor der Beobachtungshütte hin und her. Vogel des Jahres 2001 Mit der Entscheidung zum Vogel des Jahres lenkt der NABU die mediale Aufmerksamkeit auf eine besondere Tierart und seinen Lebensraum.  Weitere Informationen dazu finden Sie unter: „Natur des Jahres„ Mit etwa 50 cm Körperlänge ist der Haubentaucher ungefähr so groß wie eine Stockente. Er hat einen langen Hals, Gesicht und Brust sind weiß, der Scheitel schwarz, Nacken und Rücken…

  • Wattwanderung

    Das Wattenmeer ist UNESCO Welterbe Das größte Wattenmeer der Welt ist die Nordseeküste zwischen Skallingen, Dänemark und Den Helder, Niederlande. Eine Landschaft, etwa 9000 km² groß – 450 Kilometer lang und bis zu 40 Kilometer breit. Das Watt – der Meeresboden, der nur bei Niedrigwasser frei liegt – besteht überwiegend aus einer sandig-tonig-kalkigen Anschwemmung mit organischen Beimischungen, die Strömungen und Flussläufe angespült haben und durch von den Gezeiten beständig verlagert und umgepflügt wird. Das Wattenmeer ist neben den Hochalpen die letzte weitgehend naturbelassene Urlandschaft in Mitteleuropa. Der Randstreifen des Watts an der Südseite der Insel Texel ist stark mit Salzwiesen-Pflanzen bewachsen. Erst wenn man einige Schritte vom Ufer entfernt hat,…

  • Wildlife in Scottland

    Schottland ist für den naturbegeisterten Individualreisenden eines der interessantesten Ziele in Europa. Besonders im touristisch weniger frequentierten Norden sind Artenreichtum, Populationsgrößen und -dichten beeindruckend. Der Norden Schottlands beginnt in etwa oberhalb der Linie Ingvernees – Isle of Sky und schließt die Inselgruppen der Orkneys und der Shetlands mit ein. Die beste Reisezeit für Ornithologen ist zur Sommersonnenwende Ende Juni. Landschaftsfotografen kommen ab Mitte August, wenn in den Highlands die Heide in voller Blüte steht, voll auf ihre Kosten. Wer gezielt eine Gattung beobachten und fotografieren möchte, sollte seine Reise ziemlich genau an den Jahreszyklus der Tiere ausrichten. Die meisten Papageientaucher z.B. erreichen ihre Brutkolonien erst Anfang Juni. Obwohl Schottland an…

  • Graugänsen in´s Nest geschaut

    Graugänse gehören zu den häufigsten Wasservögeln in unseren Breiten. Sie sind an fast jedem Gewässer in großer Stückzahl anzutreffen, leicht zu beobachten und zu fotografieren. Viele Fotografen schenkten ihnen dadurch nicht die gebührende Aufmerksamkeit und „übersehen“ den Vogel einfach. In den 1970er Jahren waren die Vögel so selten anzutreffen, dass der Schulunterricht für wenige Minuten unterbrochen wurde, da ein Trupp Gänse über das Schulhaus flog. Der Gesamtbestand in Deutschland war auf max. 20.000 Tiere gesunken. Der verstärkte Schutz von naturgerechten Fächern, verbunden mit einem Wandel in der Wahrnehmung durch die Bevölkerung, hat dafür gesorgt, dass sich der Bestand wieder auf ca. 250.000 Tiere erholt hat. Die Brutsaison beginnt je nach…

  • Der Waldkauz vom VW-Bad

    In Wolfsburg dreht sich (fast) alles um das Volkswagenwerk. So gibt es auch ein Freibad, das nach dem Automobilwerk benannt ist. Keine 5 Geh-Minuten davon entfernt fließt der Hasselbach durch ein kleines Waldstück. Direkt neben dem am stärksten frequentierten Fußweg – auf halber Strecke zwischen Freizeitbad und Hasselbach – steht linke Hand ein uralter Habitatbaum, in dem seit Jahrzehnten Waldkäuze ihre Brutstätte gefunden haben. Die Vögel lassen sich durch die Heerscharen an Joggern, Hunden, Kindern, Spaziergängern, sie täglich an ihrem Baum vorbeiziehen, nicht die Bohne aus der Ruhe bringen, immer frei nach dem Motto „Ihr da unten, wir hier oben …“ Waldkäuze zu beobachten ist mit dem beginnenden Winter bis…

  • Baumloewe.de schreibt man mit „oe“ – Der Blog über Natur- und Tierfotografie

    Viel Spaß mit dem neuen Baumloewen! Nach über 3 Jahren als Blogspot-Seite mit über 62.000 gezählten Besuchern war es an der Zeit, den ganzen Internetauftritt auf eigene Füße zu stellen. Weiterhin zeigen wir die Welt der Tier- und Naturfotografie, die wir sehen. Wie immer als Abbild des Erlebten ohne Retusche und technischen Manipulationen. Alle Aufnahmen entstanden in den letzten 10 Jahren auf Ausflügen und Reisen mit der Familie. Und wie schon gesagt: „baumloewe.de“ schreibt man mit „oe“….. Der Name „Baumlöwe“ ist angelehnt an das Verhalten einiger Löwen-Populationen in Ostafrika. Interessant ist, es handelt sich um ein erlerntes Verhalten, das regional unterschiedlich stark auftritt. Manchmal vergessen ganze Gruppen die Idee, auf…

  • Vogel des Jahres 2015 – Der Habicht (Accipter gentilis)

    Ein Signal gegen den illegalen Abschuss von Greifvögeln! Leider ist es noch traurige Wahrheit! Greifvögel – besonders Habichte und Sperber – werden immer noch als Konkurrenten von Jäger und Vogelzüchtern angesehen und illegal bejagt. NABU und LBV wollen mit der Auswahl des Habichts zum Vogel des Jahres die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf diese Tatsache richten. Paradox: Die Jagd auf den Habicht ist seit mehr als 40 Jahren verboten, dennoch ist es in Deutschland erlaubt, dass sogenannte Habichtfangkörbe zur Jagd verkauft werden dürfen. Habichte gehören zu den mittelgroßen Greifvögeln in Europa. Bei ausgewachsenen Tieren beträgt die Körpergröße 50 bis 60 cm, bei einer Flügelspannweite zwischen 89 und bis 122 cm. Wie…

  • Der Feldhase – Tier des Jahres 2015

    Der Feldhase wurde von den Mitgliedern der Schutzgemeinschaft Deutsches Wild zum „(Wild-) Tier des Jahres 2015“ gewählt. Wie bereits in den letzten Jahren steht bei der Wahl zum Tier des Jahres nicht alleine das Lebewesen an sich im Mittelpunkt des Interesses. Vielmehr dient er als Platzhalter für den gesamten Lebensraum einer bedrohten Tierart.Der Feldhase (Lepus europaeus) findet nur noch schwer den benötigten Lebensraum; er steht für den Niedergang der Artenvielfalt auf Feldern und Wiesen. Die intensive Landwirtschaft mit großen Düngemengen und einer perfektionierten Erntetechnik macht nicht nur dem Feldhasen das Überleben schwer. Rebhuhn, Feldhamster und andere Bewohner offener Flächen benötigen ebenfalls Erntereste als Winterfutter, sowie Ackerrandreifen und kleinere Gehölze, um…

  • Orkney – Ring of Brodgar / Standing Stones of Stenness

    Die ältesten Siedlungsspuren auf den Orkney-Inseln im Norden Schottlands weisen bis in die Jungsteinzeit und Bronzezeit zurück. Das damals deutlich mildere Klima machte die Inselgruppe als Siedlungsraum für die Menschen wertvoll. Der „Ring of Brodgar“ ist ein Steinkreis, der in Form und Aufbau dem deutlich bekannteren Stonehenge ähnelt. Die bearbeiteten Steine wurden mithilfe einer Radiokohlenstoffdatierung auf die Zeit um 2700 v. Chr. datiert. Der Ring ist mit einem Durchmesser von 104 m größer als der „berühmte Bruder“ im südlichen England. Von den ursprünglich etwa 60 Steinen sind noch 27 erhalten. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Kreis jedoch nie ganz vollendet wurde. Mindestens ein oder zwei Steine haben die Erbauer nicht…

  • Sonntagsspaziergang im botanischen Garten, München

    Der Botanische Garten München-Nymphenburg, mit einer Fläche von 21,20 Hektar und über 350.000 Besuchern im Jahr, gehört zu den bedeutendsten Botanischen Gärten der Welt. Rund 16.000 Pflanzenarten werden hier kultiviert. Besonders zwischen Spätsommer und Herbst bietet die Anlage eine Vielzahl von Makro-Motiven. Alle Makro-Aufnahmen entstanden mit einer Nikon D7100 in Verbindung mit einem Nikon AF-Nikkor 2,8/105 mm VR Der erste „Botanische Garten München“ wurde bereits 1812 gegründet. Der erste Standort im direkten Stadtzentrum erwies sich  jedoch schnell als zu klein und eher ungeschickt für wissenschaftliche Forschungszwecke . So entstand im Jahr 1914 die heutige Anlage im Stadtteil Nymphenburg. Interessant dabei, die mit dem Stadtwachstum verbundene Luftverschmutzung war eines der Hauptargumente…

  • Zahl toter Seehunde an der Nordsee steigt weiter – Grund für Robbensterben noch unklar

    Seit Tagen häufen sich die Meldungen, dass an den Küsten der Nordsee vermehrt verendete oder todkranke Robben angespült werden. Man muss davon ausgehen, dass es zu einer dritten großen Virusepidemie innerhalb von nur 25 Jahren kommen wird. Bei dem letzten großen Ausbruch im Jahr 2002 verendeten knapp 22 000 Tiere; 1988 waren es rund 18 000. Waren in der Vergangenheit (Seehund-) Staupe und Influenzaviren für das Massensterben der Tiere verantwortlich, ist die Ursache diesmal noch nicht abschließend geklärt. Die Duplizität der Symptome legt den Verdacht nahe, dass es sich wieder um eine Virusinfektion handelt. Die Robben der Nordsee haben durch Anreicherung von Giftstoffen in ihren Körpern ein stark belastetes Immunsystem,…

  • Seevogel des Jahres 2014 – der Austernfischer

    Der Austernfischer ist der Seevogel des Jahres 2014. Der Verein Jordsand zum Schutze der Seevögel und der Natur in Ahrensburg hat den schwarz-weiß-roten Vogel ausgewählt, um auf den starken Rückgang dieser Art hinzuweisen. Allein im schleswig-holsteinischen Wattenmeer sank die Zahl der Brutpaare in den letzten 15 bis 20 Jahren um 50 Prozent auf nur noch etwa 10.000. Insgesamt brüten im Wattgebiet von Borkum bis Sylt sowie im küstennahen Binnenland noch über 25.000 Paare. Auch europaweit nahmen die Bestände von rund einer Million auf etwa 800.000 ab. Die Gründe für den Niedergang des taubengroßen Küstenvogels sind vielfältig. Wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass eine Hauptnahrungsquelle der Vögel, das sind Herz- und…

  • Kalenderbilder 2014 – Februar

    Der Ganze Urlaub als Kalenderbilder Eine Reise auf den Spuren von Margarete Trappe, Bernhard Grzimek und Hollywoods wilden Hatari-Helden.   Aufnahmedaten: 27. Mai – 07:18 Uhr, Nikon D200, Nikkor AF 75-300 mm, Brennweite 155 mm, Blende 13, Belichtungszeit 1/640sec, Empfindlichkeit ISO-400, Bohnensack Aufnahmedaten: 26. Mai – 15:29 Uhr, Nikon D7100, Nikkor AF 500 mm, Blende 4, Belichtungszeit 1/2000 sec, Empfindlichkeit ISO-200, Bohnensack Aufnahmedaten: Nikon D7100, Nikkor AF 80-200 mm, Brennweite 80 mm, Blende 5,6, Belichtungszeit 1/500 sec, Empfindlichkeit ISO-200 Eine gute Frage in einem  der vielen Internet-Foren: „Warum haben Schirmakazien eine breite, flache Baumkrone?“ Antwort:„In der Savanne ist es sehr trocken und Wasserknappheit ein Problem. Das Blätterdach lässt zwar kein…

  • Vorhin am Küchenfenster – Feldsperling am Winterfutterplatz

    Die in unserem Garten aufgehängten Futtersäulen und Fettknödel werden in diesem milden Winter nur sehr selten von Wintervögeln besucht. Die Tiere finden in der Natur genügend Nahrung und sind eigentlich nicht – oder nur in einem geringen Umfang – auf zusätzliche Nahrungsquellen angewiesen.  Nur wenn Kälte und Schnee mehrere Tage am Stück das Wettergeschehen beherrschen,  kommen die heimischen Singvögel in Scharen aus den nahen Isarauen und bevölkern die Gärten der Nachbarschaft. Trotzdem hatten sich vorhin zwei Feldsperlinge längere Zeit an einem Meisenknödel, der direkt vor unserm Küchenfenster in einem Kugelahorn hängt, zu schaffen gemacht.  Der Feldsperling gilt, im Gegensatz zu dem Haussperling, laut IUCN als im Bestand ungefährdet. Er ist ein…