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Biber an der Isar – Rückeroberung alter Lebensräume
Der Biber war fast ausgerottet! Begehrt war sein Fell, das Fleisch geschätzt als Fastenspeise — galt der Biber im Mittelalter wegen seines geschuppten Schwanzes als Fisch. Der Hauptgrund für die Ausrottung war jedoch das Bibergeil (Castoreum), ein Sekret aus den Drüsensäcken des Tieres. Es enthält Salicylsäure in konzentrierter Form und diente als wirkungsvolles Heilmittel zur Schmerzlinderung. Aberglauben, dass Biber Fischräuber sind, sinnlos Bäume fällen — damit Wald vernichten und Überschwemmungen verursachen vernichten gaben den Tieren den Rest. Zu Gesicht bekommt man die dämmerungs- und nachtaktiven Tiere nur äußerst selten. Selbst im Tierfreigehege des Nationalpark Bayerischer Wald ist es eine Besonderheit den Biber beobachten und fotografieren zu können. Beim Schwimmen bleiben Augen,…
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Spurensuche
Fraßspuren eines Bibers Am Ende eines Winters kann man die Fressspuren der einheimischen Wildtiere an Bäumen besonders gut beobachten. Direkt an der Isar stehen diese beiden Musterexemplare. Der eine wurde von einem Biber angenagt. Der andere diente Rotwild als letzte Futterreserve.