Kalenderbilder 2018

So langsam entwickelt sich die immer wiederkehrende  Jahresausgabe zu einer liebgewordenen Tradition. Diesmal habe ich Bilder ausgewählt, die bisher noch nicht, oder nur in untergeordneter Form verwendet wurden.

Winterspaziergang an der Isar

Geschätzt leben wieder bis zu 700 Biber im Landkreis Freising. Die Auen entlang der drei Flüsse Isar, Amper und Moosach mit ihren zahlreichen Nebengewässern bieten einen optimalen Lebensraum für die Tiere. Die große Zahl der Tiere ist erstaunlich, dennoch bekommt man den scheuen Biber nur selten zu Gesicht. Und auch das mit nur viel Glück (… oder Erfahrung). Experten gehen davon aus, dass sich die Population nicht weiter erhöht, da zwischenzeitlich alle denkbaren Reviere besetzt sind. Die halbwüchsigen Jungtiere müssen – wenn sie die elterliche Burg verlassen – weiträumig abwandern.

Mystisches Island

Das Bild entstand an der Landstraße von Islaflördur nach Súðavík auf den Westfjorden. Die anschließende Wanderung führte uns am See entlang, durch das Tal, zu dem rechten der beiden Wasserfälle. Keine Menschenseele weit mal breit. Sonnenschein, wenig Wind, Temperaturen von bis zu 15 °C – perfektes Sommerwetter am Nordpolarkreis. Unspektakulär spektakuläre pure Natur – typisch Island!.

Polarfuchs (Sommerfell) Vulpes lagopus
Eiderenten (Somateria mollissima)
Pfuhlschnepfe (Limosa lapponica) Der „Iron Man“ unter den Vögeln

Dass Vögel gerne und weit ziehen ist bekannt, aber was neuseeländische Wissenschaftler beobachtet haben, verdient schon besonderen Respekt: Eine Pfuhlschnepfe mit dem schönen Namen „E7“ hat es tatsächlich geschafft, 11.500 km (in Worten: elftausendfünfhundert) „Non Stop“, ohne jede Pause, von Alaska nach Neuseeland zu fliegen. Und das in nur sieben Tagen, das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 56 km/h.

Um das Zugverhalten der Pfuhlschnepfen zu erforschen, hatten die Forscher 16 Vögel des pazifischen Bestandes mit kleinen Satellitensendern versehen. Was da an schier unglaublichen Flugbewegungen zusammenkam, zeigt ein Blick auf den Flugplan von „E7“: – Mitte März: Abflug von Neuseeland, 10.000 km in Richtung China; – April/ Mai: Kräfte sammeln in China am gelben Meer; – Ende Mai: Weiterflug über den Pazifik, 7.300 km bis nach Alaska; – Juni bis August: Brut und Jungenaufzucht; – Ende August: Non-Stop-Rückflug 11.500 km von Alaska bis Neuseeland.

Kirkjufell

Der 463 Meter hohe „Kirkjufell“ befindet sich auf der Nordseite der Halbinsel Snæfellsness nahe der Stadt Grundarfjördur. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite gibt es einen kleinen Wasserfall, den „Kirkjufellfoss“. Der perfekte Standort für alle Fotografen. Von hier aus kommt der Jahrtausende alte Vulkankegel, in Zusammenspiel mit dem Wasser im Vordergrund, besonders beeindruckend zur Geltung.

männliche Schneeammer (Plectrophenax nivalis)

Schneeammern haben in etwa die Größe eines Haussperlings. In Europa sind sie während der Brutsaison auf den äußersten Norden beschränkt. Als Wintergäste sind Schneeammern manchmal in kleinen Gruppen auf offenen Ödland (auch auf naturbelassenen Rasenflächen) in Norddeutschland, Frankreich und Polen sowie im südlichen Schweden zu beobachten. Adulte Männchen sind leicht an ihrem schwarz-weißen Federkleid zu erkennen. Es dauert jedoch zwei Jahre, bis sich dieses Weiß bei den Jungvögeln voll ausgebildet hat. Häufig weist der Rücken auch einen Braunton auf. Die Weibchen sind mehr bräunlich, haben aber auch eine weiße Unterseite.

Puffin
Háifoss
Möwenspiel
Eiderenten (Somateria mollissima)

Begriffserklärung / Wortentstehung: Determinativkompositum aus den Substantiven Eider und Ente, belegt seit dem 18. Jahrhundert. Dabei geht Eider laut Kluge (?) auf neuisländisch æðr → is, Plural æður → is zurück, das Kluge als „Daunen“ interpretiert. Er geht nicht auf einen denkbaren Bezug zum Flussnamen Eider ein. Synonyme: Eidergans, St. Cubertsente, wissenschaftlich: Somateria mollissima.           (aus Wiktionary)

Mittelsäger (Mergus serrator)

Zu den Besonderheiten des Mittelsägers zählen der Schnabel und die Federhaube am Kopf (bei diesem weiblichem Exemplar ist die Haube nach einem Tauchgang etwas in Mitleidenschaft gezogen…). Weitere Merkmale sind: Schlanker Körper, guter Taucher, im Flug vorgestreckter Hals, schnelle Flügelschläge. Vom Gänsesäger läßt er sich gut unterscheiden, da die ganze Erscheinung deutlich filigraner ist. Während der Mauser versammeln sich Mittelsänger zu größeren Gruppen in abgelegenen Buchten. Im Winterquartier leben sie ihre Geselligkeit in der Vergemeinschaftung mit anderen Entenvögeln oder Limikolen aus.

Islands Gletscher im Sommer !
Sehnsuchtsort: Ankelalm & Brecherspitz

Unser persönlicher Hausberg: Die Brecherspitz am Schliersee, mit Ankelalm und Gipfelweg auf dem Grat. Eine Tagestour In klarer Herbstluft Anfang Oktober – Mensch! Was willst Du mehr…!

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