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Beringung von Wildvögeln
Der Däne Hans Christian Cornelius Mortensen war der Erste, der eine systematische Vogelberingung 1899 durchführte. Die Geschichte der Beringung von Wildvögeln in Deutschland ist eng mit den Vogelwarten Helgoland und Rossitten an der Kurischen Nehrung verbunden. In Rositten begann Prof. Johannes Thienemann bereits im Jahre 1901 im großen Stil mit dieser Arbeit. Helgoland folgt seinem Beispiel seit 1909. Die damals festgelegten Regeln haben sich schnell als weltweiter Standard etabliert und sind im Wesentlichen bis heute noch gültig. In Deutschland existieren heute 3 Beringungszentralen, die eigene Vogelringe ausgeben: Helgoland, Hiddensee, Radolfzell am Bodensee. Die Vogelwarte Rossitten (heute: Rybatschi oder Rasytė) gehört jetzt zum Zoologischen Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften, Sankt…
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Vogelschutz auf Langenwerder
In der Wismarbucht, nordöstlich der Insel Poel, befindet sich das ca. 26 Hektar große Schutzgebiet Langenwerder. Der Langenwerder teilt sich in zwei Bereiche: Die unter besonderem Schutz stehende Kernzone, in der Unbefugten das Betreten untersagt ist. Sowie westlich davon eine in den 1990er Jahren entstandene Sandbank. Das Eiland erreicht man am einfachsten zu Fuß vom Gollwitzer Ufer aus: 5 Minuten durch knietiefes Wasser waten – fertig. Der Langenwerder, alt-deutsch für „die lange Insel“ Bereits im Jahr 1910 begann die Arbeit eines Vogelwarts auf dem Langenwerder. Maßgeblich beteiligt an der Einrichtung einer Schutzzone war der Hamburger Professor Franz Dietrich, der spätere Gründer des Vereins Jordsand. Am 23. Juni 1924 wurde die Insel…