Neulich in Karatu
Karatu ist eine Kleinstadt am Rande der Ngorongoro Conservation Area (Tansania). Der kleine Ort ist somit Durchgangs- und Versorgungsort für die meisten Safari-Touristen auf ihrem Weg in den Ngorongoro Krater und in die weiter westlich gelegene Serengeti. Geschätzt 20.000 Menschen leben vom Handwerk, Handel (vorwiegend landwirtschaftliche Produkte) und Dienstleistungen rund um den Tourismus.
Umso erstaunlicher: Kaum ein Tourist traut sich auf eigene Faust, den kleinen Ort kennenzulernen. Der gemeine Touri versteckt sich hinter den Mauern seiner Lodge und vermeidet jeden Kontakt zur Wirklichkeit …
In Karatu endet die von der Küste über Moshi und Arusha kommende asphaltierte Landstraße. Wer weiter in den Westen will, hat es von nun an mit echten afrikanischen Wellblechpisten und ganz speziellen Gefährten zu tun. Die benötigte Zeit, um die Wegstrecke zurückzulegen, verdreifacht sich schlagartig. Zeit muss man halt mitbringen …
Ein Fahrzeug der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt. Ein Verein, der auf Initiative Bernhard Grzimek entstanden ist und nach wie vor die Fortführung seiner Arbeit in Tansania fördert. Die Gesellschaft unterstützt weltweit Projekte rund um den Naturschutz. In Tansania ist es besonders der Schutz der letzten Nashörner. Jedes einzelne Tier wird von Teams der FZS fortwährend begleitet, um es vor Wilderen zu schützen.