• Seevogel des Jahres 2025 – Die Lachmöwe

    Die Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus) wurde vom Verein Jordsand zum Seevogel des Jahres 2025 ernannt. Mit dieser Auszeichnung möchte der Verein auf den schleichenden und oft unbemerkten Rückgang einer Möwenart aufmerksam machen, die sowohl an den Küsten als auch in Städten – besonders im Winter – ein vertrauter Anblick ist. Obwohl die Lachmöwe in Deutschland nicht auf der Roten Liste steht, verzeichnen ihre Bestände seit den 1990er Jahren in Deutschland einen deutlichen Rückgang. Die Ursachen für diesen Rückgang sind vielfältig: Der schwarze Kopf ist optional Die Lachmöwe ist leicht an ihrer charakteristischen Färbung zu erkennen, die sich je nach Jahreszeit stark verändert. Während der Brutzeit im Frühjahr und Sommer trägt sie…

  • Der Sandregenpfeifer – Seevogel des Jahres 2018

    Der Sandregenpfeifer zählt im Wattenmeer zu den Brutvogelarten mit den stärksten Verlusten. In den Schutzgebieten an Nord- und Ostsee ist die Zahl der brütenden Paare in den letzten 30 Jahren auf etwa ein Drittel eingebrochen. Mit anderen Worten: 70 % sind weg … Seit einigen Jahren ernennt der Verein Jordsand regelmäßig den „Seevogel des Jahres“. Ziel ist es, die öffentliche Aufmerksamkeit zu erwecken und somit auf die bedrohte Spezies und seinen Lebensraum besonders hinzuweisen. Erkennen kann man den knapp Amsel-großen Sandregenpfeifer an seinem orangefarbenen kurzen Schnabel mit schwarzer Spitze, den orange leuchtenden Beinen (nur im Prachtkleid deutlich ausgeprägt). Das Kopfgefieder ist ganzjährig maskenähnlich schwarz-weiß gezeichnet, weibliche Tiere etwas blasser, eher braunschwarz. Rücken…

  • Seevogel des Jahres 2014 – der Austernfischer

    Der Austernfischer ist der Seevogel des Jahres 2014. Der Verein Jordsand zum Schutze der Seevögel und der Natur in Ahrensburg hat den schwarz-weiß-roten Vogel ausgewählt, um auf den starken Rückgang dieser Art hinzuweisen. Allein im schleswig-holsteinischen Wattenmeer sank die Zahl der Brutpaare in den letzten 15 bis 20 Jahren um 50 Prozent auf nur noch etwa 10.000. Insgesamt brüten im Wattgebiet von Borkum bis Sylt sowie im küstennahen Binnenland noch über 25.000 Paare. Auch europaweit nahmen die Bestände von rund einer Million auf etwa 800.000 ab. Die Gründe für den Niedergang des taubengroßen Küstenvogels sind vielfältig. Wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass eine Hauptnahrungsquelle der Vögel, das sind Herz- und…